Wir bieten eine Reihe von spannenden Veranstaltungen in Form von verfilmten Food-Talks an. Während gemeinsamer Koch-Events mit geretteten Lebensmitteln entdecken wir gemeinsam unterschiedliche Perspektiven auf Essen und beleuchten, warum es sinnvoll sein könnte, diese Sichtweisen in unser Leben einzuladen. Dank der mobile Küche Pepe sind wir flexibel bei der Wahl der Veranstaltungsorte. Das bewusste Zubereiten geretteter Lebensmittel verdeutlicht eindrucksvoll unsere Beziehung zum Essen und schafft einen lebendigen Zugang zum Thema. Durch das gemeinsame Kochen schaffen die Referent:innen eine natürliche Lernatmosphäre, die es den Teilnehmenden ermöglicht, ihr eigenes Ernährungsverhalten zu reflektieren und mehr über die globalen Zusammenhänge der Lebensmittelproduktion sowie bestehende Machtstrukturen zu erfahren. Diese interaktiven Sessions bieten eine einzigartige Lernmöglichkeit, bei der sich jeder nach seinen eigenen Fähigkeiten und Interessen einbringen kann. Gleichzeitig werben wir bei diesen Events für unser Theaterstück, das als Anschluss oder sogar vor unseren Workshops eine künstlerische Perspektive auf das Thema wirft.
Die Food-Talks sind eine Einführung und Einladung zu unserem Projekt. Dabei werden inhaltliche Schwerpunkte gesetzt und Erfahrungen sowie Lernergebnisse genutzt, um maßgeschneiderte Workshopformate in Kooperation mit Partnerorganisationen (z.B. Iriba-Brunnen e.V.) zu entwickeln. Unsere Zielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die im Münsterland und den Vororten wohnen. Die Teilnehmer werden dazu angeregt, ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten kritisch zu hinterfragen. Der Fokus liegt auf den strukturellen Problemen, die hinter unseren Ernährungsgewohnheiten stehen. Themen wie das Nord-Süd-Gefälle durch globale Lieferketten, die negativen Auswirkungen von Handelsabkommen, die Zerstörung von Subsistenzwirtschaften, Marktmonopole in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, die Privatisierung und Ausbeutung von Ressourcen wie Wasser und Land sowie die Immigrationskontrolle im Interesse westlicher Arbeitsmärkte werden kritisch betrachtet. Die Workshops sollen die Teilnehmer auch dazu befähigen, Alternativen zu entwickeln.
Unser Team besteht aus Theater- und Umweltpädagog:innen, rassismuskritischen Trainer:innen sowie einer studentischen Hilfskraft des Fachbereichs Oecotrophologie. Wir stellen sicher, dass die Workshopkonzepte von einem intersektionalen und interdisziplinären Team erarbeitet werden, um umfassende und diverse Perspektiven einzubringen.
Wir laden Sie herzlich ein, an unseren Workshops teilzunehmen und sich aktiv in dieses spannende Projekt einzubringen. Die ausgearbeiteten Workshopkonzepte werden auf unserer Website hochgeladen, nachdem sie entwickelt und erprobt wurden.